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Felipe Gorriti

Felipe Gorriti

1839-1896

Felipe Gorriti y Osambela wird in Huarte-Araquil (Navarra) am 23. August 1839 geboren und stirbt in Tolosa (Guipúzcoa) am 12. März 1896.
Er studiert zunächst bei seinem Vater León Gorriti, der Komponist und Organist in seinem Heimatdorf Huarte-Araquil war, dort auch Orgel- und Violinunterricht erteilte und das Gemeindeorchester dirigierte. Später erweitert Felipe Gorriti seine Kenntnisse am Klavier und in Harmonielehre bei Mariano García, Kapellmeister der Kathedrale von Pamplona, führt seine Studien mit Cándido Aguayo fort, Organist in Santa María de Tolosa, und vervollständigt schließlich seine Ausbildung am Real Conservatorio de Madrid durch Kompositions- und Orgelunterricht bei Hilarión Eslava und Román Jimeno. Er schließt mit Diplom und Medaille ab.

Als zwanzigjähriger erhält er 1859, nachdem er sich gegen die Mitbewerber durchsetzt, eine Stelle als Organist der vereinigten Gemeinden von Santa María und San Pedro de Tafalla (Navarra), wo er bis 1867 bleibt. Während dieser acht Jahre schreibt er zahlreiche Werke für die barocke Orgel mit zwei Klaviaturen, die von der Gemeinde 1858 bei Hermenegildo Gómez bestellt worden war.

Am 25. Oktober 1867, mit 28 Jahren, nachdem er eine hartumkämpfte Ausschreibung mit zahlreichen, herausragenden Mitbewerber für sich entscheiden konnte, erobert Felipe Gorriti die Organisten- und Kapellmeisterstelle der Gemeinde Santa María de Tolosa (Guipúzcoa, Baskenland). Dort verbleibt er bis zu seinem Tode, der ihn, wie bereits erwähnt, 1896 mit 57 Jahren ereilt. Zuvor, 1878, war er zum Leiter des Orchesters und der Musikakademie dieses Ortes ernannt worden.

Der außergewöhnliche Entwicklungsprozess von einer Epoche zur anderen, verbunden mit der Anpassung an zwei so unterschiedliche Instrumente, wie es die spanische barocke und die französische romantische Orgel sind, sowie die zitierte internationale Wertschätzung - all das macht unseres Erachtens deutlich: Gorriti ragt unter den anderen spanischen Orgelkomponisten seiner Zeit heraus. Er ist die Schlüsselfigur des Übergangs vom Barock zur Romantik in der spanischen Orgelmusik.

Esteban Elizondo Iriarte

Von AEOLUS aufgenommene Werke:

Ave Maria
Cinco versos para el Magnificat - Allegretto
Cinco versos para el Magnificat - Allegro
Cinco Versos para el Magnificat - Allegro brillante
Cinco versos para el Magnificat - Allegro moderato
Cinco versos para el Magnificat - Andante
Cuarteto
Elevación g-moll
Elevación f-Moll
Elevación y plegaria B-Dur
La Esperanza
Marcha funebre f-Moll
Marcha fúnebre c-Moll
O Salutaris
Plegaria G-Dur
Plegaria F-Dur
Plegaria
Salmodia Orgánica
Sonata D-Dur
Sonata F-Dur
Sub tuum proesidium
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