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Paris, Saint-François-Xavier

Paris, Saint-François-Xavier

Paris, Saint-François-Xavier

Gaston Litaize war Titularorganist dieses Intrumentes.

Was die Geschichte des Instrumentes der Eglise Saint-François-Xavier betrifft, so zitieren wir zunächst, was uns Félix Raugel 1927 überliefert: "Das auf einer breiten und geräumigen Empore aus Stein ruhende Gehäuse der Orgel von Saint-François-Xavier bietet eine imposante Silhouette. Sie hebt sich sehr deutlich ab durch die Überbauten der Kuppeln auf den markanten Prospekttürmen. Das Instrument stammt aus dem Jahre 1878 und ist ein Werk des Orgelbauers Jacques Fermis, konstruiert nach dem neuen, um 1866 erfundenen röhrenpneumatischen System. Die 1923 mit einer Generalüberholung beauftragten Herren Gonzales und Ephrème haben die Intonation überarbeitet, die pneumatische Anlage im gesamten Werk durch eine neueres, perfektioniertes System ersetzt und die Register des Positif in einen Schwellkasten gesetzt. Ferner haben sie die Registertraktur verbessert und eine Neuanordnung der Kombinationstritte vorgenommen. Die Orgel verfügt über 58 Register, von denen 31 schwellbar sind."

Daß auch die Firma Cavaillé-Coll an dem Instrument gearbeitet haben muß, und zwar im Jahre 1890, geht aus deren Werkverzeichnis hervor. Die dort angegebene Registerzahl ist identisch mit der von Raugel angegebenen.

Der Orgelbauer Müller arbeitete 1957 an dem Instrument. Schließlich erfolgte 1993 ein grundlegender Umbau des Instrumentes durch den Orgelbauer Bernard Dargassies. Hierbei wurde die Orgel vollständig elektrifiziert und der Spieltisch durch einen neuen (nach amerikanischem Vorbild) ersetzt. Der Manualumfang wuchs auf 61 Tasten, der Pedalumfang liegt bei 30 Tasten.



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